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Stille Kranzniederlegung am Volkstrauertag

18.11.20 Stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde mit den beiden Ortsteilen wurde mit Vertretern der Vereine eine stille Kranzniederlegung vorgenommen.

Volkstrauertag 2020

von links: Andreas Klopp (Gemischter Chor Voitze), Bürgermeister Martin Zenk, Otto Krüger (Schützengesellschaft Voitze) 

Aktuell herrscht weltweit durch die Corona Pandemie eine sehr besondere und turbulente Situation. Gleichzeitig herrschen Kriege, Vertreibung, Flucht, Diskriminierung und Unterdrückung, wie im Nahen Osten, Afrika, Belarus und vielen anderen Staaten. Auch in uns nahe stehenden Zivilisationen, wie Amerika herrscht eine politisch höchst fragile Situation.
Auch in Deutschland liegen zum Teil aufgrund der notwendigen Einschränkungen die Nerven blank. Im Gedenken an die vielen Gefallenen, Opfer und Verletzten sowie Hinterbliebenen sollten wir uns unseres Friedens bewusst werden, bei dem jeder Einzelne eine Verantwortung hat und seinen Beitrag leisten kann. Die Erkenntnis von Gandhi ist da sehr passend: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, sondern der Frieden ist der Weg."

Stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde mit den beiden Ortsteilen wurde mit Vertretern der Vereine eine stille Kranzniederlegung vorgenommen und das folgende Friedensgebet von Franz von Assisi verlesen:

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Martin Zenk
Bürgermeister