2. Weihnachtsbrief des Bürgermeisters
Das vergangene Jahr hat mir gezeigt, welche starke Verbundenheit in unserer Gemeinde vorhanden ist. Sehr viele Bürgerinnen und Bürger wollen unsere Ortsteile Tülau-Fahrenhorst und Voitze voranbringen, übernehmen Verantwortung und zeigen Risikobereitschaft um eine positive Entwicklung auf den Weg zu bringen. So sind die großen Themen Schule, Bauflächen, Dorfentwicklung, Breitbandausbau und Gastronomie auf einem guten Weg. Auch im nächsten Jahr wird es hier wichtig, die persönlichen Verbindungen mit und in unserer Gemeinde positiv und konstruktiv zu nutzen um die natürlich auftretenden Probleme bzw. Herausforderungen zu meistern. Es kommt dabei auf jeden Einzelnen an.
Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen, auch im Namen des gesamten Gemeinderates, mich bei jedem Einzelnen zu bedanken der sich für das Gemeinwohl in unserer Gemeinde und für die Dorfgemeinschaft eingebracht hat. Neben den ehrenamtlichen in den Vereinen, den Feuerwehren, in der Kirche und der Rentnerband, welche großartiges geleistet haben, sind dies aber auch die vielen Bürgerinnen und Bürger die mit den scheinbaren Kleinigkeiten großes Tun und unsere Gemeinde lebenswert machen.
In diesem Sinne möchte ich ihnen ein gutes „Rezept für das neue Jahr" von Goethes Mutter (Katharina Elisabeth Goethe 1731-1808), einer Frau mit viel Lebensweisheit , zum Ausprobieren empfehlen.
Martin Zenk, Bürgermeister
„Rezept für das neue Jahr"
Man nehme 12 Monate,
putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst,
zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile,
so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es wird jeden Tag einzeln angerichtet
aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,
einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie
und eine Prise Takt.
Dann wird die Masse reichlich mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen
kleiner Aufmerksamkeiten und
serviere es täglich mit Heiterkeit.